Pater Pio

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Sein Leben, Lieben und Leiden P. Ferdinand Ritzel OFM Aufgrund des persönlichen Kontaktes... mehr
Produktinformationen "Pater Pio"

Sein Leben, Lieben und Leiden

P. Ferdinand Ritzel OFM

Aufgrund des persönlichen Kontaktes und der umfassenden Grundlagenforschung konnte Pater Ferdinand Ritzel eine beeindruckende Biografie über Pater Pio schreiben. Seine guten Kenntnisse der italienischen Sprache kamen ihm hier zugute. Er durfte auch die Dokumente zur Einleitung des Seligsprechungsprozesses einsehen und erhielt Zugang zu den wichtigen Quellen der Überlieferung über Pater Pio.
Nicht zuletzt war er einer seiner geistlichen Söhne, besuchte ihn zweimal in San Giovanni Rotondo und durfte auch bei ihm beichten. „Pater Pio ist mir wahrhaft Vater meiner Seele“, lautete P. Ferdinands Aussage über die geistige Verbundenheit mit ihm.
Dies alles trug zu dieser außergewöhnlichen Biografie über den Stigmatisierten vom Gargano bei. Wenn Sie auch schon eines oder mehrere Bücher über Pater Pio besitzen sollten, keines ist vergleichbar mit diesem von Pater Ferdinand Ritzel.

Geb., 352 Seiten

 

Pater Ferdinand Ritzel OFM (1922–1981) wurde nach dem Abitur zur Wehrmacht eingezogen. Nach Ende des Krieges trat er bei der Bayerischen Franziskanerprovinz ein und studierte Philosophie und Theologie. 1951 wurde er von Kardinal Faulhaber zum Priester geweiht.
In der Mystik fand er die eigentliche Sinngebung seines Ordenslebens. 1959 kam er mit dem „kleinen Kreis“ Pater Lallingers in Berührung, den er nach dessen Tod auch leitete.
Seine letzten Jahre waren geprägt von einer rastlosen schriftstellerischen Tätigkeit.

 

Rezensionen

https://de.catholicnewsagency.com/article/pater-pio-sein-leben-lieben-und-leiden-0389, 5.11.2018
Von Hans Jakob Bürger

Vor 50 Jahren, am 23. September 1968, ist Pater Pio gestorben. Dass er ein Heiliger war, haben schon unzählige Menschen zu seinen Lebzeiten erfahren, zum Teil sind vielfältige Wunder an ihnen geschehen. Inzwischen wurde Pater Pio schon längst heiliggesprochen. Man sagt, er sei der bekannteste Heilige.
Doch der Kapuzinerpater aus Italiens Süden wurde nicht immer so beachtet wie heute. Vielmehr erging es ihm wie schon vielen anderen Heiligen vor ihm, die in ihrem Erdendasein oft verachtet, nicht ernstgenommen, verspottet und der Lüge und des Betrugs bezichtigt wurden. Dem jungen Kapuziner Pater Pio erging es nicht anders, besonders seit er die Wundmale Christi, die Stigmata, an seinem Leibe empfangen hatte. Im Verlaufe vieler Jahre wurde er unzähligen Untersuchungen und Prüfungen unterworfen; sowohl theologischen wie medizinischen. Monsignori aus dem Vatikan und viele Mitbrüder des Kapuzinerordens waren oft mehr als skeptisch. Der Verdacht des Betrugs stand stets im Raum. Es ging soweit, dass man dem frommen Kapuziner verbot, offen die Sakramente zu spenden. Er durfte über Jahre hinweg nur privat zelebrieren und keine Beichten hören. Heute weiß jedes Kind, dass Pater Pio ein Heiliger des Beichtstuhls gewesen ist.
Obgleich in den letzten Lebensjahren Pater Pios keine negativen Stellungnahmen von Seiten des Vatikan geäußert wurden, vielmehr reichlich Bischöfe nach San Giovanni Rotondo reisten um sich zusammen mit ihm auf einem Foto zu schmücken, so gab es doch erhebliche Kritik an ihm. Ganz besonders wieder in den Jahren seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Allzusehr schien ihnen der mystisch begnadete und stigmatisierte Kapuziner jenes Kirchenbild zu verkörpern, das sie glaubten, gerade überwunden zu haben. So erinnert sich der Rezensent allzu gut an jene Jahre unmittelbar nach dem Konzil, da gerade so mancher deutsche und moderne Kapuziner ein Füllhorn der Häme und des Schmutzes über Pater Pio ausgoss. Da begann gerade der Abschied vom Beichtsakrament. Was sollte man also mit einem anfangen, der "gleich dem Pfarrer von Ars" im Beichtstuhl in den "Menschenherzen lesen" konnte.
Leider gab es in jener Zeit wenig wirklich gute Literatur zu Pater Pio. Von ihm wurde hauptsächlich in Kirchenblättchen berichtet, die, weil oft nur frömmlerisch daherkommend, nicht für ernst genommen wurden oder reißerisch daherkamen, wie etwa eine damalige kirchliche Wochenzeitung. Um so dankbar waren viele, als der deutsche Franziskaner Pater Ferdinand Ritzel (1922–1981) sein Pater-Pio-Buch veröffentlichte (P. Ferdinand Ritzel OFM. Pater Pio - Seine geistliche Gestalt - Sein weltweites Wirken. Credo-Verlag-Wiesbaden 1970). In diesem Buch wurde erstmals wirklich systematisch das Leben des Kapuziners vorgestellt, seine Berufung und seine "geistliche Lehre" gewürdigt.
Dem herausgebenden Media-Maria-Verlag gilt mein besonderer Dank für die nochmalige Veröffentlichung dieses Buches, das hier unter dem Titel "Pater Pio – Sein Leben, Lieben und Leiden" zum 50. Todestag des Heiligen erschienen ist. Ferdinand Ritzel beschreibt in seinem Buch, wie er zu Pater Pio kam, den er zweimal besuchen konnte. Er, der nach dem Zweiten Weltkriegs Franziskaner wurde und 1951 von Kardinal Faulhaber die Priesterweihe erhielt, fand in der Mystik "die eigentliche Sinngebung seines Ordenslebens". Somit hatte er einen besonderen Zugang zum Geschehen in San Giovanni Rotondo und zu Pater Pio.
Der Autor Ritzel konnte, befähigt durch seinen persönlichen Kontakt sowie sein umfangreiches Studium der vorhanden Dokumente zu Pater Pio (auch jene zur Einleitung des Seligsprechungsprozesses), eine eindrucksvolle Biografie vorlegen, die unübertroffen ist.
Pater Pio ist bis heute der einzige stigmatisierte Priester, was manchen erstaunen dürfte. In seinen letzten Lebenstagen verminderten sich die Blutungen der Wundmale an seinem Leib. Bei seiner letzten Heiligen Messe fielen Schuppen von seinen Händen; das konnte jeder sehen. Als er am nächsten Tag, am 23. September 1968, morgens um 2.30 Uhr starb, waren alle Wunden verschlossen und keine Narbe ist zurückgeblieben.
Pater Ferdinand Ritzel sagt über den stigmatisierten Kapuziner: "Pater Pio ist mir wahrhaft Vater meiner Seele." Hier begegnet uns der Begriff der "Seelenführung", der heute gänzlich aus dem Gebrauch gekommen ist. Was Pater Pio unter "Seelenführung" verstand und wer überhaupt Seelenführung nötig hat, mag den Leser erstaunen.
Pater Pio "war davon überzeugt, dass die Notwendigkeit eines erfahrenen Seelenführers in dem Maße wächst, wie sich die Seele Gott nähert. Anfänger, die sich nie über eine gewisse Gewöhnlichkeit und Mittelmäßigkeit emporschwingen, brauchen keinen Seelenführer. Sie würden ihm mit dem Schwergewicht ihrer geistlichen Trägheit zur Last fallen. Aber je mehr man auf den Wegen Gottes voranschreitet, desto mehr wird das Thema Seelenführung aktuell. Bei Pater Pio war es in den letzten Jahren so gewesen, dass er seinen Beichtvater beständig in seiner Nähe hatte, um von ihm Licht und Weisung zu erbitten, wenn Gott ihm das Licht für seine eigene Seele vorenthielt. – Pater Pio verstand die Seelenführung als Frucht wahrhaft apostolischen Geistes, der einen jeden Priester erfüllen sollte, und als einen Dienst, den der Priester den Seelen guten Willens zu leisten hat."

 

Der Fels, 2/2019

Ferdinand Ritzel ofm: Pater Pio. Sein Leben, Lieben und Leiden. Media Maria Verlag 2018, 352 S. ISBN 978-3-9454018-9-7, E 18,95 (D), E 19,40 (A)   

Der Autor schildert zunächst die ärmliche Kinder- und Jugendzeit von Francesco Forgione, dem späteren Padre Pio. In Italien herrschten um 1887, dem Geburtsjahr Padre Pios, kirchenfeindliche Kreise. Aus manchen öffentlichen Räumen mussten die Kreuze entfernt werden. Dagegen begann in einigen Städten aber auch religiöses Leben neu zu blühen. In Turin wirkten Don Bosco und der junge heilige Domenico Savio, in Rom wirkte der hl. Vinzenz Palotti, in Assisi der Passionist Gabriel.  Aus allen Regionen des Landes erwuchsen nun der bedrohten Kirche  neue Kräfte zu. Auch der junge Francisco Forgione aus Pietrelcina  gehörte dazu. Auffallend ist, dass er schon als Kind seinen Schutzengel sehen konnte. Beim Eintritt in ein Kapuzinerkloster 1903 fiel ihm der Abschied von seiner Familie schwer. Im Kloster stellten sich bald gesundheitlich Probleme ein, so dass er vorübergehend wieder nach Hause gehen musste. Zurück im Kloster  war Fra Pio, wie er nun hieß, ein eifriger Klosternovize und bald auch ein ebenso eifriger Student. Schon in dieser Zeit wurde er vom Satan hart bedrängt. Zur gleichen Zeit hatte er Visionen himmlischer Gestalten. Nach seiner Priesterweihe war Padre Pio ein sehr oft aufgesuchter Beichtvater und Seelenführer. Vor allem verbreiteten spektakuläre Krankenheilungen seinen Ruf. Der Autor Ritzel macht unter anderen auch dankbare Überreaktionen einiger hysterischer Frauen dafür verantwortlich, dass die Glaubenskongregation in Rom korrigierend eingriff und den erfolgreichen Padre Pio für längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurückzog. Diese Demütigung  ertrug der Pater in seinem klösterlichen Gehorsam, bis der Vatikan diese Einschränkung wieder aufhob. Das Ansehen des wundertätigen Paters wuchs weiter. Wunder, die er erbetet hatte, die Errichtung des größten Krankenhauses Süditaliens und vor allem die vielen Gebetskreise, die sich bildeten, machten Padre Pio  international berühmt. Eine außergewöhnliche Fähigkeit war beispielsweise, dass er Gesprächspartner und Beichtende durchschaute. Er konnte ihnen auch sagen, welche Sünden sie verschwiegen hatten. Für diese Gabe musste er sehr leiden. Auch seine Mitbrüder litten unter  seinen  außergewöhnlichen Phänomenen. Die glaubensfeindliche Welt wollte diesen religiösen Frühling nicht länger ertragen. Da sie aber Padre Pio nicht mehr totschweigen konnte, ging sie dazu über, diesen außergewöhnlichen Priester zunächst zu verleumden und schließlich lächerlich zu machen. Dabei zitierte sie natürlich nur das öffentliche Auftrittsverbot, nicht aber die Rehabilitierung der Glaubenskongregation.  Was dieses Buch von anderen Büchern über Padre Pio positiv abhebt, sind die vielen Selbstzeugnisse des Heiligen aus Briefen. Der Verfasser Ritzel ist Franziskanerpater. Er kannte Padre Pio persönlich, was die hohe Authentizität des Buches erklärt. Eindrucksvoll schildert er das Sterben Padre Pios am 23. September 1968 in San Giovanni Rotondo. Dieses Buch kann man nicht lesen, ohne am Leben, am Wirken und am Leiden dieses weltberühmten Priesters teilzunehmen.

Dr. Eduard  Werner
 

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