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Vergesst die Liebe nicht
André Frossard
Maximilian Kolbe zog aus, um die ganze Welt zu bekehren. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ließ er im größten Franziskanerkloster der Welt (700 Mönche) christliche Zeitungen und Zeitschriften mit einer Auflage bis zu einer Million drucken. Auch in Japan gab er eine katholische Zeitschrift heraus.
Zurück in Europa wurde er 1941 verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Als ein zum Tode verurteilter Familienvater um sein Leben flehte, bat Pater Maximilian Kolbe darum, dessen Strafe im Hungerbunker übernehmen zu dürfen. Er starb nach vierzehn Tagen der Agonie. Maximilian Kolbe wurde im Oktober 1982 von Papst Johannes Paul II. als Märtyrer heiliggesprochen.
Geb., 224 Seiten
André Frossard wurde 1915 als Sohn von Ludovic-Oscar Frossard, einem der Gründer der Kommunistischen Partei Frankreichs, geboren. Er wuchs in einem atheistischen Umfeld auf. 1935 konvertierte er aufgrund eines plötzlichen Bekehrungserlebnisses zum Katholizismus. André Frossard, der lange Jahre für die Tageszeitung „Le Figaro“ schrieb, wurde 1987 in die „Académie Française“ aufgenommen. Er galt als Freund von Papst Johannes Paul II. Frossard starb im Jahr 1995.