Meine Eltern Louis und Zélie

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Die starken Wurzeln der heiligen Theresia von Lisieux Céline Martin Übersetzt von... mehr
Produktinformationen "Meine Eltern Louis und Zélie"

Die starken Wurzeln der heiligen Theresia von Lisieux

Céline Martin

Übersetzt von Klaus-Peter Vosen

Am 18. Oktober 2015 hat Papst Franziskus die seligen Louis (1823–1894) und Zélie Martin (1831–1877) heiliggesprochen.
Dieses heilige Ehepaar schenkte Kirche und Welt in ihrer jüngsten Tochter, der heiligen Theresia vom Kinde Jesus, eine der bedeutendsten und beliebtesten Heiligen. Zélie und Louis Martin selbst waren Menschen, deren Herzen für Christus und die Kirche brannten, vorbildliche Eheleute, liebevolle Eltern, große Christen von wachsamer Aufmerksamkeit und hoher sozialer Verantwortung für die Welt, in der sie lebten und in der den Jüngern Jesu Christi auch heute die Aufgabe zufällt, an seinem Reich zu bauen.

Broschur, 256 Seiten, Format 13,5 x 20,5 cm


Céline Martin, Theresias Schwester, beschreibt das Leben ihrer Eltern aus erster Hand – aus der unverwechselbaren und genauen Kenntnis einer liebenden Tochter. Ein wichtiges Buch gerade im Hinblick auf die Weltfamiliensynode – endlich gibt es die lang erwartete deutsche Übersetzung!

 

Rezension Tagespost, 7.6.2016

Mehr als bloß die Eltern einer Heiligen
Das heilige Ehepaar Louis und Zélie Martin ist auch heute Wegweiser zur Erneuerung christlicher Familien VON BERNHARD RASPELS

Nicht erst seit Papst Franziskus befasst sich die katholische Kirche mit der Bedeutung von Eltern und Familie für die Glaubensweitergabe. Schon den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. war daran gelegen, Ehepaare wegen ihrer Glaubensaufgaben als Eltern gemeinsam heiligzusprechen. Das Ehepaar Louis und Zélie Martin – die Eltern der heiligen Theresia vom Kinde Jesu – wurde, nach einer mehrere Jahrzehnte dauernden Untersuchung, jüngst während der Familiensynode heiliggesprochen. Ein Faktor in den Untersuchungen war das Lebenszeugnis, das ihre Tochter Céline Martin in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts über Mutter und Vater aufzeichnete. Nun liegt diese Biografie in deutscher Sprache vor. Der Kölner Pfarrer Klaus- Peter Vosen hat die Übersetzung angefertigt.
Céline, später selbst Karmelitin, erzählt darin weitgehend chronologisch, aber auch indem sie Briefe der Eltern veröffentlicht, wie tief der Glaube deren eheliche Liebe zueinander und die Erziehung der Kinder prägte. Die Erläuterungen des Übersetzers helfen, Célines Lebensbild des Paares treffend als Versuch einzuordnen, die Verehrung von Louis und Zélie in der Kirche aktiv zu entwickeln. Ein Motor dieser Bestrebungen war der Bischof von Bayeux, Francois-Marie Picaud. Er schrieb 1953 an die Priorin des Karmels von Lisieux: „Solche Beispiele sind heute notwendiger als je zuvor, um die christlichen Familien zu erneuern.“
Auch wenn man über 60 Jahre später unter „christliche Familien zu erneuern“ etwas anderes verstehen mag, als es sich der Bischof des Heimatbistums von Louis und Zélie Martin damals vorstellte, das Anliegen, mehr „heilige Ehepaare“ in der Kirche offiziell zu benennen, bleibt aktuell. Eltern und ihre Weise, die Kinder im Glauben zu erziehen, sind dem Wandel der jeweiligen Zeiten unterworfen.Was über die Zeitläufte hinaus grundlegend bleibt, ist das greifbare Bild, wie diese Eltern und Ehepaare ihre elterliche sowie eheliche Liebe zueinander gelebt haben. In diesem Sinne sind Louis und Zélie Martin „Kinder“ des 19. Jahrhunderts und der damaligen französisch-normannischen Gesellschaft. Das macht sie unserer Zeit zum Teil sehr fremd. Als sorgende Eltern und liebende Eheleute sowie als bis in die Haarspitzen treue Katholiken sind sie jedoch zeitlos.
Spannend wird die Lektüre besonders dann, wenn sie familiäre Ereignisse beschreibt, wie die Wallfahrt 1887 nach Rom. Hier bat ihre Schwester Theresia Papst Leo XIII. persönlich, ihr den Eintritt in den Karmel von Lisieux zu gestatten, obwohl sie erst 15 Jahre alt war.
Da die Mutter Zélie bereits früh an Brustkrebs starb, bleibt ihr Bild in der Biografie naturgemäß etwas schemenhaft, während der Vater, den Céline bis zu seinem Tod pflegte, dem Leser sehr lebendig vor Augen tritt. „Zur Gottesliebe, zum Geist des Glaubens und der Hoffnung kam im Charakter meines Vaters eine ungeheuer große Liebe zum Nächsten. Das war seine bemerkenswerteste Tugend“, schreibt Céline über ihren Vater, wie es gleich zu Beginn in der Übersetzung zu lesen ist.
Über die Mutter kann Céline rückblickend Folgendes berichten: „Unsere Mutter war die Selbstverleugnung in Person, mit großem Mut begabt, ein außergewöhnlich energischer Charakter. Sie hatte ein sehr feinfühliges und gütiges Herz und lebte in ständiger Hinwendung zu Gott, in den sie ein wahrhaft heldenhaftes Vertrauen setzte.“ Céline äußert sich auch über die gegenseitige Liebe und Achtung des Paares: „Von Natur aus eine beständige Bewunderin seiner glänzenden Qualitäten, war meine Mutter unglücklich, wenn ihr Mann abwesend war.“ Und die Biografin zitiert aus einem Brief der Mutter an ihren Mann: „Im Geiste folge ich Dir den ganzen Tag … Ich liebe Dich aus ganzem Herzen und fühle, wie sich meine Liebe verdoppelt durch die Entbehrung Deiner Gegenwart; es wäre unmöglich, fern von Dir zu leben.“ Diesem Liebeszeugnis, das nie dazu bestimmt war, an die Öffentlichkeit zu geraten, ist nichts hinzuzufügen. So ist es eine Freude, das Buch zu lesen, nicht nur für Freunde dieser Heiligen.

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